[Schwanger] Geburtshaus oder Krankenhaus?

… Über diese Entscheidung zerbreche ich mir seit Wochen den Kopf. Letztendlich habe ich mich wieder für das Geburtshaus entschieden. Auch meine erste Tochter kam dort zur Welt und ich habe sehr positive Erfahrungen gemacht. Während der gesamten Entbindung waren 1-2 Hebammen anwesend – schließlich sogar 3, weil meine Cousine auch noch kam, die ebenfalls als Hebamme arbeitet. ;)

Nicht, dass ich so viel Rundum-Pflege brauchte, aber es ist doch beruhigend zu wissen, dass immer jemand da war, der sich auskennt und weiß, was zu tun ist. Da nur eine begrenzte Anzahl von Geburten pro Monat angenommen werden, kommt es auch eher selten vor, dass auch der zweite Entbindungsraum noch belegt ist. Die familiäre Atmosphäre ist toll!

Im Krankenhaus kann es immer passieren, dass noch viele andere Entbindungen gleichzeitig stattfinden, die eventuell schwerer sind als die eigene. Und die Hebammen draußen über Monitore verfolgen, bei welcher Schwangeren sie als Nächstes reinschauen. Angeblich werden auch schneller Kaiser- oder Dammschnitte gemacht und weniger Zeit gelassen als im Geburtshaus.

Ob das stimmt, weiß ich natürlich nicht, aber bei mir blieb alles in einem Stück. ;)

Um so erschrockener war ich, dass es bei meinem heutigen Anruf hieß, dass alle Termine für Oktober schon vergeben sind und ich nur noch auf die Warteliste gesetzt werden könnte. Unglaublich, dass eine Anmeldung vier Monate vorher nicht mehr ausreicht!

Wie immer ihr euch entscheidet – ich kann nur empfehlen, dass ihr euch frühzeitig darum kümmert. Insbesondere wenn ihr überlegt, im Geburtshaus zu entbinden. Ich wollte das Ergebnis der Feindiagnostik abwarten, aber dies war wohl zu lang. Hätte ich mich nur einfach “schon mal so” angemeldet…

Ich habe das Glück, dass in meiner Nähe noch ein zweites Geburtshaus ist. Dort habe ich auf den AB gesprochen… Drückt mir die Daumen, dass ich mich dort noch rechtzeitig angemeldet habe. *heul*