Mittlerweile befinde ich mich schon im letzten Drittel der Schwangerschaft. Bislang verlief alles völlig problemlos – klar, bis auf die ersten Wochen, in denen ich schlimme Blutungen hatte.
Aber so langsam rückt die Schwangerschaft dann doch in den Vordergrund. Und mit einem Plus von 9 Kilo auf der Waage ist inzwischen auch für den Blindesten ersichtlich, dass ich nicht einfach nur dick bin. ;) Baby bewegt sich fleißig, was zur Folge hat, dass sich auch die Gebärmutter öfter mal zusammenzieht. Mein Körper reagiert darauf mit den so genannten Übungswehen, Kontraktionen, wie auch immer man das nennen möchte. Laut meiner Frauenärztin ist aber alles normal, der GMH noch nicht verkürzt. Bewegen würde ich mich am liebsten gar nicht mehr. Eine Treppe, und ich bin sofort außer Atem. Der Weg zur S-Bahn-Haltestelle, um ins Büro zu kommen… Und ich fühle mich, als hätte ich einen Marathonlauf hinter mir.
Ich hoffe mal, dass ich nur kurzzeitig schwächle, da ich immerhin noch komplette 3 Monate vor mir habe. Dabei hört es sich schon so an, als wäre man in der 27. SSW kurz vor der Entbindung. Aaaaber… nix da.
Meine Anmeldung im Geburtshaus läuft. Nach dem ersten Anamnese-Gespräch und der ersten Vorsorge steht nun das Anmeldegespräch an. Dabei werden alle Abläufe erklärt und auch die Pager-Nummer herausgegeben, unter der man sich auch schon vor der Entbindung bei Beschwerden rund um die Uhr im Geburtshaus melden kann. Da meine Tochter ja auch schon im Geburtshaus geboren wurde, hatte ich gehofft, um diesen Termin herumzukommen. Dies ist leider nicht der Fall, aber vielleicht habe ich ja Glück und bekomme nur die kurze Variante zu hören. Meine Tochter muss leider auch mit, ich hoffe mal, das wirkt sich beträchtlich auf den Zeitfaktor aus. ;)
In einem früheren Bericht habe ich bereits auf die Vor- und Nachteile hingewiesen, die aus meiner Sicht für oder gegen eine Entbindung im Geburtshaus oder Krankenhaus sprechen. Nochmal der Hinweis: Geburtshäuser sind gegenwärtig SEHR gefragt und man sollte sich auf alle Fälle frühzeitig anmelden. Bei mir haben 4 Monate Vorlauf nicht gereicht (Geburtshaus Frankfurt), aber ich habe gute Chancen, von der Warteliste noch einen Platz zu kriegen. Schließlich habe ich ja bereits „Geburtshaus-Erfahrung“ und weiß, was auf mich zukommt…