Mein erstes Snapfish Fotobuch – Erfahrungsbericht

Fotobücher… Ich sehe sie immer bei anderen Familien. Liebevoll zusammengestellt von Frauen und Müttern, die darin aufgehen, stundenlang Fotos zu suchen und in die verschiedenen Layouts einzufügen. Nicht zu vergessen die spritzigen, witzigen Beschriftungen der einzelnen Bilder. Wie ich das beneide!

Mein erstes Fotobuch

Für mich selbst ist es ein Graus. Das liegt vor allem daran, dass ich mit mehreren Handys und Kameras Fotos mache, die anschließend auf verschiedenen Speicherkarten und PCs vor sich hin schlummern und völlig durcheinander sind. Deshalb habe ich entsprechende Testanfragen bisher kategorisch abgelehnt.

Aber anlässlich unseres ersten Hochzeitstages habe ich mich für die Light-Variante entschieden und die Fotos der Hochzeit zusammengestellt. Ohne witzige Beschriftungen. Ohne Grafiken. Ohne sonstige Spielereien. Hochzeit pur. Einen Gutschein für einen Fotobuch Test erhielt ich von dem Anbieter “Snapfish”.

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Bei Snapfish werden verschiedene Fotoprodukte, Grußkarten und Leinwände angeboten, natürlich können aber auch normale Fotoabzüge bestellt werden. Aber für mich soll es dieses Mal ein Fotobuch sein. Ich empfehle jedem, sich ein Kundenkonto einzurichten, da man so den Fortschritt speichern kann und nicht das ganze Fotobuch in einer Sitzung erstellen muss. Auch kann man erst nach dem Einloggen den Kundenservice kontaktieren. Selbst probiert: am Schnellsten geht’s per Chat.

Die Gestaltung – und Probleme

Das Hochladen der Fotos dauerte ziemlich lange – klar, bei 58 Seiten und etwa 140 Fotos in guter Auflösung wollen so einige Megabyte bewegt werden. Als Nächstes werden Format (für mich: 20 x 30 cm mit Hardcover-Einband) und Hintergrund ausgewählt.

Seitenlayouts, Themen, Verzierungen… In der Gestaltungssoftware „FreeStyler“ gibt es viele Möglichkeiten, ein ganz persönliches Design zu erstellen. Ich lege jedem die Funktion “Zauberhafte Layouts” ans Herz – gerade für diejenigen, die ein Fotobuch online erstellen möchten – ohne Text. Denn dann werden die Fotos perfekt auf der Seite angeordnet. Ich habe schließlich jede Seite damit gestaltet… und hatte am Schluss das Problem, dass ich auf einmal 8 Seiten zu viel hatte. Löschen war nicht möglich.

Nach Unmengen vergeblicher Versuche, verteilt über mehrere Tage, hatte der Kundenservice (Chat) schließlich ein Einsehen und löschte sie, da der normale Weg nicht funktionierte. Endlich! Das hätte mir auch gleich einfallen können. Dann habe ich dem Fotobuch noch eine UV-Beschichtung und eine Aufbewahrungsbox spendiert… und nun harre ich dem Album, das da kommen mag. Und WEHE, mein Mann weiß das Buch nicht zu würdigen…

Snapfish-FotobuchSnapfish

Snapfish-AlbumSnapfish-Fail

Einziger Wermutstropfen: Mein Lieblingsfoto von der Trauung, auf dem wir während der Zeremonie im Profil zu sehen sind (rechts untern), habe ich über 2 Seiten drucken lassen – und nicht bedacht, dass der mittlere Falz sozusagen ein Stück Bild aufisst. Leider sind bei der Erstellung keinerlei Hilfslinien eingezeichnet. Sonst hätte ich gesehen, dass von mir nur die Haare übrig bleiben. :( Soweit also mein Fotobuch Erfahrungsbericht

Mein Fazit

Die Erstellung eines solchen Fotobuches kostet viel Zeit – und Nerven. Aber das Ergebnis ist bis auf 2 Fehler meinerseits (das Gruppenfoto über 2 Seiten war ebenfalls keine gute Idee) toll geworden. Auch wenn ich nicht mit anderen mithalten kann, die jede Seite mit Fotos, Sprüchen, Verzierungen, Hintergründen etc. versehen haben. Die Qualität des Snapfish Fotobuch ist top. Lediglich die Aufbewahrungsbox würde ich nicht noch einmal bestellen.

Ich gehe so weit zu sagen, dass ich vielleicht noch eins erstellen würde, so ich irgendwann mal Ordnung in die Fotos meiner Töchter bringen sollte. tbc

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