Im Test: Gel gegen Schwangerschaftsstreifen

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Auch die glücklichste Schwangere macht sich mit Sicherheit darüber Gedanken, inwieweit die Schwangerschaft Spuren hinterlässt. Die enorme Gewichtszunahme binnen kürzester Zeit bedeutet schließlich Schwerstarbeit für den Körper. So zucken denn auch viele Frauen zusammen, wenn das Wort “Schwangerschaftsstreifen” auch nur ausgesprochen wird.

Ich habe von einem Sponsor meines Schwangerschaft Tagebuchs bei der Kidsgo ein Gel zugesendet bekommen, das dazu beitragen soll, Dehnungsstreifen vorzubeugen: das Lierac Phytolastil Gel. Entsprechend ist es nicht nur gegen schwangerschaftsbedingte Streifen geeignet, sondern kann auch in der Pubertät und bei Gewichtsschwankungen allgemein angewendet werden.

Lierac_LogoDas PHYTOLASTIL GEL besteht aus einem restrukturierenden Komplex aus Efeu, Frauenmantel und Schachtelhalm 35 %. Die Wirksamkeit wurde in klinischen Studien mit 500 Probanden nachgewiesen. Eine weitere Studie mit 48 schwangeren Frauen, die die Salbe ab dem 3. Schwangerschaftsmonat bis 1 Monat nach der Entbindung 2 Mal täglich angewendet haben, ergab eine Wirksamkeit von 84 %.

Soweit die Angaben des Herstellers.

Mein Testprodukt: Design und Art der Verpackung wirken auf mich äußerst hochwertig und vertrauenerweckend.

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Das Gel selbst ist gelblich/bernsteinfarbig und riecht relativ neutral. Ich kann den Geruch nicht genau einordnen, auf jeden Fall sehr dezent – vielleicht eine Spur nach Kräutern.

Lierac_GelGleich vorweg: Ich gehöre nicht zu den Frauen, die sich regelmäßig eincremen. Ich mag es nicht, wenn sich der Körper minutenlang glitschig anfühlt und die Kleidung am Körper klebt – gerade bei der jetzigen Hitze.

So habe ich mich denn auch kurz geärgert, als ich bei der ersten Anwendung nicht bedacht hatte, dass ich ein neues Shirt trug, habe das Gel aber trotzdem aufgetragen… und: Überraschung: Das Gel ist in Sekundenschnelle eingezogen. Dasselbe bei meinen Händen, so dass ich sie nicht einmal waschen musste. Im Gegenteil, das Gel hinterließ ein wunderschönes weiches, samtenes Hautgefühl.

Vorläufiges Fazit: Ich werde mich bemühen, das Gel in den letzten beiden Monaten meiner Schwangerschaft regelmäßig aufzutragen und werde im Oktober von den Ergebnissen berichten. Hierzu noch kurz der Hinweis, dass ich auch bei meiner ersten Schwangerschaft nur äußerst sporadisch gecremt habe. Ich hatte günstige und auch teure Pflege von Wileda, Nivea, Dr. Hentschler und wie sie alle heißen – aber die Anwendung war mir zu mühsam / glitschig / dadurch zu zeitaufwändig, weshalb ich schnell aufgab. Trotzdem bin ich trotz einer Gewichtszunahme von 17 Kilo von Dehnungsstreifen verschont geblieben.

Somit sind auch die obigen Werte des Herstellers mit Vorsicht zu genießen, da nicht alle Frauen gleichermaßen anfällig für Dehnungsstreifen sind. Aber ein bisschen Pflege schadet nie und ich kann hinterher immerhin mit ruhigem Gewissen behaupten, dass ich es wenigstens versucht habe.

Laut Verpackung ist das Gel nach dem Öffnen 6 Monate lang haltbar. Online habe ich übrigens Preise gefunden, die bei etwa 20 Euro für 100 ml liegen.

2 Replies to “Im Test: Gel gegen Schwangerschaftsstreifen”

  1. Wenn die Creme nicht wirkt, sollte man sich keine großen Gedanken machen. Schwangerschaftsstreifen sind Dehnungsstreifen, und damit Risse im Bindegewebe, nichts anderes als Narben also. Narben ihrerseits verblassen irgendwann, sodass sie nichtmehr rot, sondern eher weiß und wenig auffällig sind.
    Wenns dich trotzdem sehr stört, zumal Narben von der Sonne ja nicht gebräunt werden, könntest dus mit Selbstbräuner versuchen.

    1. Bei meiner ersten Schwangerschaft bin ich ja verschont geblieben, und jetzt sieht es auch noch ganz gut aus. Ich creme auch fleißig! ;) Aber bei anderen Frauen kriegt man das ja doch manchmal mit und so wirklich schön aussehen tun die Streifen nicht. Dass sie im Laufe der Zeit verblassen, wusste ich nicht – um so besser! DAnke für die Zusatzinfo!

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