Test: Kochen mit einer Keramik-Bratpfanne

Keramikpfanne

 

 

 

Kürzlich gab es bei

imageeinen Aufruf an alle Blogger, die eine Keramikpfanne testen möchten. Da sich bei unserer alten Pfanne gerade die Beschichtung langsam aber sicher verabschiedete, kam dieser Test wie gerufen. Eine Keramikpfanne hatten wir noch nicht. Was also ist das Besondere daran? Ein Auszug von Stiftung Warentest kling viel versprechend:

„… PTFE-freie Beschichtungen zeigten im Test meist sehr gute Antihaft­eigenschaften und eine hohe Kratz­beständig­keit. Reine Keramik­beschichtungen lassen sich laut Anbietern problemlos auf 400 Grad Celsius und mehr aufheizen. …“

Mein Testprodukt ist eine 28 cm große lila Keramikpfanne mit Greblon Beschichtung. Der Boden der Pfanne hat einen Durchmesser von 22,5 cm und eine Höhe von etwa 5 cm. Die Pfanne mit dem Soft-Touch-Griff kann sogar bis 180 ° C im Backofen verwendet werden! Besonders praktisch zum Weitergaren von Fleisch. Laut Hersteller ist die weiße Weilburger Keramikbeschichtung besonders kratzfest, lebensmittelecht und lässt sich kinderleicht reinigen – genau das wollen wir testen.

Und wer ist dafür besser geeignet als mein lieber Mister X, der sich jede nur denkbare Kochsendung ansieht und ins Strahlen gerät, sobald er mit anderen Leuten Küchen- und Kochlatein austauschen kann. Ich überreichte ihm die Pfanne also mit der Bitte, er möge doch etwas Leckeres kochen. Zunächst einmal Bilder – SO sieht unsere Keramikpfanne aus:

  Keramikpfanne_BodenKeramikpfanne Griff  Keramikpfanne

Durch den speziellen Boden wird die Hitze beim Braten perfekt weitergegeben und es wird keine Energie verschwendet. “Das weiße Wunder” (steht so auf dem Boden der Pfanne, aber das ist vermutlich nicht zu erkennen) ist übrigens für alle Herdarten geeignet – auch Induktionsherde. Wenn man also umrüstet, kann man die Pfannen weiterverwenden und muss sich keine komplett neuen Kochutensilien anschaffen.

In der sehr schönen Farbkombi Lila-Weiß sticht sie natürlich schon optisch aus dem übrigen Kochgeschirr hervor. Nach einem kurzen Ausspülen der Pfanne konnten wir gleich loslegen, ohne zunächst komplizierte Verfahren zum Einbrennen der Pfanne vornehmen zu müssen, wie das beispielsweise bei gusseisernem Kochgeschirr der Fall ist.

Positiv aufgefallen ist uns direkt, dass nur sehr wenig Öl benötigt wird. Das Bratgut kann dank der Antihaftbeschichtung mühelos in der Pfanne bewegt werden, ohne dass es anhaftet. Ob Eier, Würstchen, Fisch oder Gemüse – wir haben stets positive Erfahrungen gemacht und verwenden die Pfanne gerne und oft. Dabei entstehen so tolle Gerichte wie…

Gericht 2 Gericht 1Keramikpfanne innenIm Ofen kam sie bisher noch nicht zum Einsatz, was wir aber bei Gelegenheit ebenfalls noch ausprobieren werden. Begeistert sind wir von der einfachen Reinigung: Einfach kurz unter den Wasserhahn halten, auswischen, fertig. Vorbei die Zeiten, als die Pfannen tagelang herumstanden, bis sich jemand erbarmte und die festgekrusteten Speisereste in mühsamer Kleinstarbeit entfernte. Bei der Keramikpfanne hingegen ist auch nach mehreren Brat- und Spülgängen kein Kratzer zu erkennen:

Nun muss sich nur noch zeigen, wie sich die Keramik Pfanne im Langzeittest bewährt!

Fazit: Wir werden mit Sicherheit noch eine Pfanne in einer anderen Größe kaufen. Sie hält locker mit teureren Pfannen mit, die wir ebenfalls besitzen. Dieses Modell mit einem Durchmesser von 28 cm kostet bei Postenprofis.com übrigens faire 25,95 Euro. Zusätzlich fallen bis zu einem Bestellwert von 60 Euro Versandkosten in Höhe von 4,95 Euro an.

7 Replies to “Test: Kochen mit einer Keramik-Bratpfanne”

  1. also unsre keramik-pfanne ist erst 3 Mon. alt aber alles brennt an mit viel oder wenig öl oder fett,was könnten wir tun damit wir wieder gut darin braten können? besten dank für Antwort…..

  2. Hallo Stefanie,also dein Essen sieht schon mal sehr lecker aus und auch sehr schön angerichtet! Ich richte auch gerne dekorativ auf Tellern an-natürlich nicht ständig, aber hin und wieder macht das richtig Spass!
    Ich hab auch eine Pfanne von Postenprofis aus der letzten Testphase und bin sehr zufrieden damit. Vor allem, weil man wirklich wenig Fett braucht, es hängt nichts an und das Spülen geht total easy. Verfärbt hat sich bei mir bisher noch nichts. Aber meine ist auch aus einer anderen Serie.
    So, jetzt muss ich aber wirklich ins Bett…Liebe Grüsse Silvia

  3. Hallo,

    nutzt du die Pfanne auf einem Induktionskochfeld? Ich hab bei mir kürzlich das Problem gehabt, dass eine Pfanne nur lauwarm wurde.

    Die Pfannenunterseite ist zwar magnetisch aber augenscheinlich hat das nicht gereicht. :(

    Grüße,
    Jule

    1. Hallo Jule,
      nein, wir nutzen die Pfanne auf einem Ceran-Kochfeld. Von den Brat-Eigenschaften her ist uns bisher nichts Negatives aufgefallen.

  4. Einen an der Pfanne sagt:

    Hi

    wenn ich Dir einen Tipp geben darf, kannst du die Qualität einer Pfanne bereits an der Oberfläche erkennen. Bei dieser Keramikpfanne sieht man deutlich, dass der Boden aufgenietet ist. Wenn die Pfanne nicht plan auf der Kochebene aufliegt, geht das auf Kosten der Ökonomie und zeugt gleichzeitig von kostengünstiger Konstruktion. Letztere ist im Falle einer Pfanne leider auch ein Qualitätsabbruch. Man sollte darauf achten, dass der Boden wirklich eben ist und keinesfalls diese auffälligen Nietenstellen vorweist. Viele Modelle, gerade aus Aluminium, sind nicht ebenmäßig, sondern leicht nach innen bombiert. Dieses Merkmal zeugt oftmals auch von einem Hohlraum zwischen Boden und dem Korpus der Pfanne.

    1. Vielen Dank für den Hinweis! Darauf habe ich gar nicht geachtet, obwohl ich eigentlich weiß, dass dies ein wichtiges Merkmal ist. Werde ich nochmal nachschauen! Auch die ersten Verfärbungen sind nach mehrwöchiger Nutzung nun bereits zu sehen.

  5. Ohh das hört sich aber interessant an. ich habe noch nie in einer Keramikpfanne gekocht.

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