Gerade habe ich euch noch die Fassbrause von Krombacher ans Herz gelegt, schon habe ich ein neues Getränk probiert: den viel gepriesenen Bubble Tea. Eigentlich hätte ich ihn in meiner Eigenschaft als Produkttesterin schon viel eher probieren müssen, aber irgendwie ergab sich nie die Gelegenheit dazu.
Jeder kennt ihn, aber nicht jeder liebt ihn. Von “zu süß” über “verstehe den Hype nicht” bis hin zu “leeeeecker!!” habe ich alles schon gehört. Tatsächlich war es an Probierständen in den Einkaufszentren in der Regel die Altersgruppe bis etwa 16 Jahre, die angestanden hat, um sich einen der Tees zu kaufen. Schließlich wurde ich doch neugierig – was ist denn nun so besonders am Bubble-Tea?
Er besteht aus drei Komponenten.
Bei McDonalds gibt es als Teebasis folgende Sorten: Hibiskustee, Weißer Tee, Schwarzer Tee oder Grüner Tee.
Als Nächstes muss man sich für einen Geschmack (“Flavour”) entscheiden: Mango, Apfel, Lemon, Pfirsich, Granatapfel, Passionsfrucht, Vanille oder Caramel.
Zum Schluss der Geschmack für die Gelee-Perlen, genannt “Bobas”: Mango, Passionsfrucht, Kaffee, Boba Mix, Erdbeere und Litschi.
Meine Mischung: Hibiskustee – Passionsfrucht – Mango. Der Tee wird mit dem Flavour in einer Special-Bubbletea-Maschine gemixt und leicht schaumig gerührt und auf die Bobas aufgegossen. Der Becher war in meinem Fall etwa halb voll mit diesen Kügelchen. Anschließend noch etwas zerstoßenes Eis – fertig.
Der Clou sind natürlich die Perlen, die man über einen extra dicken Strohhalm “trinkt” und im Mund zerplatzen lässt. Erst mal ein Schluck ohne Perlen – hmm, ich gehöre zu der “Lecker”-Fraktion! Dann waren die Bobas dran. Ich dachte, ich kriege sofort einen Zuckerschock, aber ich empfand die Mango-Kügelchen gar nicht als sooo süß. Genau richtig halt! Nach einer Weile fand ich es lediglich etwas anstrengend, mit dem Strohhalm ständig zielen zu müssen, um die Bobas auch zu erwischen. Trotzdem waren am Ende des Getränks noch Unmengen der Kügelchen übrig.
Fazit: Etwas schwierig zu trinken und bestimmt kein Getränk für jeden Tag, aber zwischendurch auf jeden Fall eine leckere Abwechslung. Man darf den Zuckergehalt jedoch nicht unterschätzen – ich habe nicht genauer recherchiert, aber gehört, dass ein Bubble Tea Unmengen an Zucker (ein Vielfaches von Cola) enthält. Man sollte seine Kinder also auf jeden Fall bremsen und ihnen nicht jeden Tag einen Bubble Tea ausgeben. Auch für kleine Kinder ist der Tee wegen der Verschluckungsgefahr der Perlen und eben dem hohen Zuckergehalt nur bedingt geeignet.
Wer einen der quietschbunten Tees probieren möchte, sollte sich auf der Seite von McDonalds die entsprechenden Gutscheine herunterladen und ausdrucken. Neben vielen Burgern und Menüs erhaltet ihr auch Rabatt auf den Bubble Tea. Regulär kostet er 2,49 Euro – mit den Coupons kann man immerhin 50 Cent sparen. Auch wurde bereits an der Rezeptur gefeilt und der Geschmack verbessert. Da dies mein erster Bubbletea war, kann ich leider nicht sagen, ob da was dran ist.
Freiwillige, mutige, neugierige Tester und Naschkatzen vor: Auf ins nächste McCafé und probiert die flüssige Süßigkeit mit Boba-Effekt.