Eine hochschwangere Freundin – und ich bin hautnah dabei :)

Ich habe euch ja kürzlich schon erzählt, dass meine beste Freundin bald zum ersten Mal Mama wird. Und ich bin fast so aufgeregt, als wäre ich selbst zum ersten Mal schwanger. Mit jedem Gespräch und jedem Telefonat erinnere ich mich an die aufregenden Momente, die zweifelnden Augenblicke und natürlich die Gedanken, wie man das Baby beruhigen kann, wenn es weint. Ich hatte zwar ursprünglich beschlossen, dass meine Töchter niemals weinen müssen, weil ich ihnen alle Wünsche von den Augen ablesen würde. Aber das lässt sich in der Realität leider nur schwer umsetzen.

Vergangene Woche sind wir sogar zu viert (inkl. meiner beiden Töchter) ins Krankenhaus gedüst, weil sie sich nicht sicher war, ob mit dem Baby in ihrem Bauch alles in Ordnung ist. Die Symptome, die sie hatte, konnten auf alles hindeuten. Von einer Schwangerschaftsvergiftung bis hin zur bevorstehenden Geburt.

Natürlich hat sich nach ewiger Warterei herausgestellt, dass es falscher Alarm war. Das Baby liegt in Steißlage, also mit dem Kopf nach oben, und verursacht die von ihr beschriebenen Symptome. Aber so waren wir bzw. sie auf der sicheren Seite.

Gerade haben wir noch einmal telefoniert und es sieht jetzt so aus, als würde das Baby nächste Woche per Kaiserschnitt geholt werden. Diese Vorstellung muss total merkwürdig sein. Bei einer natürlichen Geburt weiß man nicht genau, wann und vor allem was auf einen zukommt. Ein Kaiserschnitt ist hingegen fast wie eine OP – mit festem Termin, Teilnarkose (zumindest in ihrem Fall)… Und dann ist sie auf einmal zu zweit. Oder zu dritt, wenn man ihren Mann auch mitrechnet. ^^

In den letzten Tagen vor der Entbindung hat sie nun noch Einiges zu tun. Wenn man ein Baby- oder Kinderzimmer einrichten möchte, möchte man ja alles richtig machen. Auch wenn es der Kleinen in den ersten Monaten völlig egal sein wird, ob die Wände rosa, blau oder grün sind oder ob das Bügelbrett noch im Zimmer steht…