Kinderfest im Regen

Leise vor mich hin knisternd möchte ich euch von meinem Wochenende erzählen, denn ich hatte mich schon seit Wochen auf das heutige Kinderfest gefreut. Aber wie das so ist, machte uns das Wetter einen dicken und vor allem nassen Strich durch die Rechnung.

Das Kinderfest trotzt dem Regen – nicht

Es ist echt gemein. Das Kinderfest fand auf dem Gelände der so genannten Kinder- und Jugendfarm statt. Dort können ein paar Mal die Woche Kinder in selbst gebauten Hütten spielen, Beete bepflanzen usw. Allein das Gelände war also schon mal toll. Dazu kamen die Vereine, von denen jeder einen Stand hatte und sich weitere Aktionen ausgedacht hatte. Suuuuper schön. Eigentlich hätten sich die Kinder dort tagelang aufhalten können, ohne sich zu langweilen.

Kinderschminken, Ponyreiten, Enten angeln, Popcorn, Crèpe, Kuchen und Vieles mehr, vor allem natürlich auch für etwas ältere Kinder. Ich hatte ausnahmsweise mal auf das Wetterradar geachtet und war gleich zu Beginn vor Ort gewesen.

HinwegNoch Sonne

So konnte die Keksin ein paar Sachen ausprobieren… Ponyreiten (argh, ich bin so uffgereschd um das Pony rumgetänzelt, dass ich einen Tritt abbekommen habe. Und ja, davon gibt’s einen Videobeweis *rot werd*), Popcorn probieren und den Platz auf dem Traktor nicht wieder hergeben wollen…

PonyreitenPopcorn

Traktor

… Dann setzte auch schon der Regen ein. Wir flüchteten in eines der Zelte. Schließlich war auch Krümeline dabei, und Regen und Baby passen nunmal nicht zusammen. Ich war ganz froh, dass unser neuer Kinderwagen so ein großes Verdeck hat, so dass sie weitgehend vor dem Regen geschützt war.

Unverhoffter Spaß im Zelt

Sie schaute sich das Gedränge im Zelt Gott sei Dank ziemlich friedlich an. Und eine der anderen Mamis hatte eine gute Idee, um die Wartezeit zu überbrücken. Hatte ich erwähnt, dass wir zufällig im Spielezelt für Kleinkinder inkl. Wickelunterlage gelandet waren?

Kruemelines RegendachGemeinsam lesen

So war es dann wider Erwarten doch noch ganz schön. Da sind Fremde auf einmal wie Freunde. Alle Kinder werden versorgt. Da werden Brezeln ausgepackt, eine Mutter schnappt sich einen Teil der Kinder und liest vor, ein Vater studiert die Wetter-App… Ganz egal, dass man sich eigentlich gar nicht kennt. Das sollte öfter so sein! Kleine Kinder sind die größte Gemeinsamkeit, die man haben kann. Und auf den zweiten Blick entstehen manchmal Freundschaften mit Leuten, die man im Vorübergehen nicht einmal bemerkt hätte.

Zu guter Letzt haben wir eine Regenpause genutzt. Die nicht hielt, bis wir am Auto waren. Aber egal, alles in allem war es trotzdem ein toller Tag, der für die beiden Kinder in der Badewanne endete. Trotzdem sehr schade, dass die ganzen Planungen nach gerade mal 1,5 Stunden vom Wetter zunichte gemacht wurden. Meinen Kuchen hat vermutlich auch niemand gegessen. Aber er war sowieso ein wenig dunkel geraten. ;)

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