[Juni-Beitrag] Mamiliebe ist… manchmal peinlich

Ich bin gefragt worden, ob es möglich wäre, ein monatliches Thema vorzugeben. Gerne! Das Thema für Juni lautet also:

Mamiliebe ist… manchmal peinlich.

Feuer frei für eure Anekdoten, Erinnerungen, Witziges, Kurioses oder auch Nachdenkliches zum Thema.

Mir fallen hierzu gleich mehrere Augenblicke ein.

Vor ein paar Wochen hat mir meine 8 Monate alte Krümeline nach dem Schwimmen fast mein Bikini-Oberteil runtergerissen bei dem Versuch, schnell an Essen zu kommen. Sie hing schon fast an meiner Brust, als ich kapierte, was Sache war. Ich war froh, dass die Fressattacke vor den Umkleiden, und nicht mitten im viel zu vollen Schwimmbad kam.   Ich kam mir vor wie eine Milchtüte, die nach dem Schwimmen schnell aufgerissen werden möchte.  Oder meine 2-jährige Keksin, die im Supermarkt zielstrebig auf das Süßigkeitenregal zusteuert, auf die Snickers-Packungen zeigt und mit wissendem Blick “Mamas” durch den Laden brüllt. (Dabei esse ich gar nicht soooo viele davon…)

Lustig auch der 3-jährige Besuch, der Mamas Gang zur Toilette mit einem trockenen “Mama macht Kaka” begleitete. Was von der Mutter mit einem leicht gequälten “Sie hat Recht!” (Too much information…) kommentiert wurde.

Tja ja, die Kleinen lassen uns manchmal die Schamesröte ins Gesicht steigen. Aber oft fragt man sich echt, warum wir Erwachsenen eigentlich so gehemmt sind. Kinder machen sich da nicht so einen Kopf und freuen sich des Lebens. Und zwar nicht “gleich” oder “nachher”, sondern eben sofort. Gleich Hunger, gleich Durst, gleich die kleinen Schwächen und Marotten der Erwachsenen zielsicher aufgedeckt.

 Und bei euch so?