Produktvorstellung: Autositz “Kidfix XP Sict” von Britax Römer

Nun ist es schon wieder 3 Wochen her, dass meine Tochter 4 Jahre alt geworden ist. Ich will gar nicht darüber philosophieren, wie schnell die Zeit doch vergeht und dass sie gefühlt gerade gestern noch durch unsere Wohnung gekullert ist. Nein, ich wollte euch ihr wichtigstes Geschenk vorstellen. Das kam dieses Mal von Römer Britax. Mit 4 Jahren war es nämlich Zeit für einen neuen Autositz!

Viele Familien (uns auch ich) neigen ja dazu, bei vielen Dingen rund ums Kind zu Second Hand oder No-Name-Produkten zu greifen. Klar, ist ja auch viel günstiger und auch andere Eltern haben schöne Kleidung und tolles Spielzeug für ihre Kinder. Und sind wir mal ehrlich: meist ungetragen und kaum bespielt. Wenn es um die Sicherheit meiner Kinder geht, möchte ich persönlich jedoch weder auf gebrauchte Sachen noch auf das Produktangebot unbekannter Marken zurückgreifen. Als Britax Römer Testfamilie entschieden wir uns für den:

Kidfix XP SICT

Ich vertraue bei einem Autositz gerne den Großen dieses Marktsegments und schiele auf die Stiftung Warentest. Außerdem schwirrte mir noch im Kopf herum, dass vor wenigen Jahren die Prüfbedingungen strenger wurden und um das Thema “Seitenaufprallschutz” ergänzt wurden.

So fiel meine Wahl schließlich auf den Kidfix XP Sict von Britax Römer. Ich hatte bei meiner Entscheidung dieses Testergebnis der Stiftung Warentest vorliegen, bei dem der Kidfix XP Sict die Traumnote 1,7 erhielt.

Der Kidfix XP Sict gehört zu den Kindersitzen der Gruppe 2/3 und ist für Kindern ab einem Körpergewicht von 15 kg geeignet. Der Bezug ist waschbar, die Kopfstütze verstellbar und, noch wichtiger, bei dem Punkt Schadstoffbelastung erhält der Sitz Bestnoten. Bei der Unfallsicherheit und den Ergebnissen des Seitenaufpralltests erhielt der Sitz jeweils die Testnote “Sehr gut”.

Das Besondere an dem Sitz ist das sog. XP-Pad. Dies hatte ich bereits vor 2 Jahren auf der Kind- und Jugendmesse in Köln live gesehen. Der Gurt wird durch das XP-Pad geführt und auf der Mitte der Brust des Kindes ausgerichtet. Laut Hersteller bietet es zusätzlichen Schutz bei einem Unfall, da es die Aufprallkräfte absorbiert. Im Vergleich zu einem 3-Punkt-Gurt werden die auf den Nacken wirkenden Kräfte deutlich reduziert.

Die roten Gurtführungen im unteren Bereich des Sitzes sind breit genug und so ausgerichtet, dass der Gurt nicht aus der Führung fallen kann. Durch die obere Gurtführung kann der Gurt nicht in den Hals des Kindes einschneiden. Auch wenn unsere Tochter einschläft, fällt der Kopf nicht nach vorne auf die Brust, sondern gegen die Kopfstützen und ist somit weiter im geschützten Bereich.

Ich gebe gerne den Tipp, das Produktvideo von Britax Römer anzuschauen. Dort seht ihr professionelle Bilder des Kindersitzes und der korrekte Einbau wird vorgeführt. Wir hatten doch tatsächlich vergessen, den zusätzlichen Seitenaufprallschutz anzupassen. Auf dem Bild ist dies der große weiße Drehknopf, der an der zur Türe liegenden Seite herausgedreht wird und bei einem Seitenaufprall zusätzlichen Schutz bietet. Bei uns ist eine kleine Lücke zwischen Fenster und Sitz.

Angaben des Herstellers

• Einbau in Fahrtrichtung von 15 kg bis 36 kg
• XP-PAD – setzt neue Sicherheitsmaßstäbe in Gruppe 2-3
• Anpassbare Side Impact Cushion Technology (SICT) Optimaler, flexibler Seitenaufprallschutz, der nur auf der Tür zugewandten Seite genutzt wird. Hierdurch bleibt mehr Platz auf der anderen Seite für weitere Passagiere
• Intuitive Gurtführungen
• ISOFIT System
• Tiefe, hohe, weich gepolsterte Seitenwangen
• V-förmige Rückenlehne
• Höhenverstellbare Kopfstütze und Gurtführung
• Sitz ist mit dem ISOFIT System befestigt, auch wenn er nicht benutzt wird
• Einbauindikatoren
• Verstaubare ISOFIX-Rastarme
• Weich gepolsterter, waschbarer Bezug
• Erhältlich in den Farben Rot, Blau, Berry, Grau, Schwarz und Zebra

Der Einbau des Autositzes

Wir nutzen den Autositz im VW Passat meines Mannes, der mit Isofix ausgestattet ist. Dank Isofix wird der Autositz fest mit der Karosserie des Wagens verankert und kann nicht verrutschen. Hierzu mussten wir lediglich die Abdeckungen im Auto entfernen und am Sitz die Führungen ausklappen. Dann wird der Sitz in die Halterungen geschoben, bis der Autositz mit einem hörbaren Klicken einrastet. Optisch wird der korrekte Einbau durch grüne Indikatoren (siehe Foto) bestätigt.

Mit einem Gewicht von 7,2 kg ist der Sitz gerade noch so dafür geeignet, um auch mal im Auto von Oma oder Freunden zum Einsatz zu kommen. Sehr hilfreich ist hier eine Serviceseite von Britax Römer, über die man vorab prüfen sollte, ob der Autositz im jeweiligen Auto an der angedachten Sitzposition befestigt werden kann.

Töchterchens Meinung zum Britax Römer Kidfix XP Sict

Wir nutzen den Autositz nun seit 2 Monaten. Da mein Körpergewicht die angegebene Höchstgrenze von 36 kg zugegebenermaßen “leicht” überschreitet, habe ich die Testfahrerin (101 cm groß, 16 kg) gefragt, wie bequem der Sitz ist. Sie sagte sinngemäß, dass der Sitz schön bequem ist und sie mehr Platz hat als in dem anderen Sitz, den wir ebenfalls verwenden. Der Kopfschutz oben stört sie zwar manchmal, aber sie sieht ein, dass er zu ihrer Sicherheit vonnöten ist. Außerdem kann sie jetzt besser aus dem Fenster schauen.

Unser Fazit

Einen Ernstfall hatten wir Gott sei Dank noch nicht, und ich hoffe, dass dieser auch nie eintreten wird. Aber ich verlasse mich völlig auf die Stiftung Warentest und natürlich auch Britax Römer als renommierter Marke in diesem Segment, dass ich mich im Fall der Fälle auf den Autositz verlassen kann. Meine Tochter fährt bequem und hat beim Einsteigen ins Auto noch nie gemeckert, wollte noch nie ohne Autositz fahren, von daher kann ich den Autositz guten Gewissens weiterempfehlen.