Buchrezension: Mira Morton – Ich schreib dich einfach weg (ChickLit)

Mira Morton – Ich schreib dich einfach weg

Taschenbuch: 288 Seiten

  • Verlag: Books on Demand; Auflage: 2 (22. April 2015)
  • Sprache: Deutsch
  • Genre: ChickLit
  • ISBN-10: 3734786711
  • Länge: 288 Seiten

 

Über Blogg dein Buch habe ich meine diesjährige Sommerlektüre erhalten: “Ich schreib dich einfach weg” heißt der Roman, den ich in meinem Urlaub im Center Parcs gelesen habe. Ich hatte mich für das Buch beworben, weil ich bekennende ChickLit-Leserin bin. Alleine das Cover des Buches mit der herzförmigen Insel inmitten des türkis blauen Meeres hatte es mir schon angetan.

Die Handlung

Das Buch handelt von Lina, die sich blöderweise in den Mann ihrer besten Freundin verliebt hat. Passenderweise haben die beiden Eheprobleme, aber natürlich sind die Gewissensbisse groß. Frau tut, was Frau tun muss… Sie steigt ins nächste Flugzeug und fliegt auf die Malediven, um auf der Trauminseln ihren Traumtypen zu vergessen. Oder eben einfach wegzuschreiben. Leider funktioniert das nicht so gut, wie anfangs gedacht.

Die unglücklich verliebte Autorin hat nämlich eine Schreibblockade. Da helfen auch Hilfegesuche im Internet nicht. Dann ist da auch noch dieser aufdringliche Beachboy, der sie unglaublich nervt. Oder ist er vielleicht doch eine willkommene Abwechslung von ihren Gedanken, die sich doch immer wieder nur um IHN drehen? Ob es hier ein Happy End gibt oder mit wem – das lest ihr am besten selbst nach. 

Mein Eindruck

Die Idee für die Geschichte ist genau richtig für eine schöne, leichte Sommerlektüre. Die Erzählweise hingegen empfand ich als ziemlich anstrengend. Als Leser wird man quasi in den Kopf der Protagonistin hinein katapultiert und nimmt an jedem Gedankengang, mag er auch noch so wirr sein, teil. Ich fühlte mich in meine Teenagerzeit zurück versetzt, in der man jeden Wimpernschlag und jede Geste des vermeintlichen Traumpartners interpretiert und auf verschiedenste Weise auslegt.

Fazit

Diesen Schreibstil muss man mögen. Mir fiel das Lesen der langen Monologe recht schwer, so dass ich gerade am Anfang längere Passagen nur quergelesen habe, bis dann “wieder etwas passierte”. Trotz allem ist “Ich schreib dich einfach weg” von Mira Morton ein schönes Buch, das einen den Alltag vergessen lässt und an die Zeiten erinnert, in denen man selbst noch in einen unmöglichen Typen verliebt gewesen war. Denn mal ehrlich – das waren wir doch alle mal!